Hier findet man Neuigkeiten aus der Welt des Science Fiction Clubs Deutschland e.V., sowie den aktuellen Convention-Kalender für das Jahr 2022 (und 2023), der in Kooperation mit Alien Souvenirs und dem Science Fiction Treff Darmstadt zusammengetragen wurde. Genrebezogene Pressemitteilungen für diese Rubrik können gerne an den Webmaster (roger.murmann [at] sfcd.eu) geschickt werden.
Originaltitel: Star Maker (1937)
Übersetzung: Thomas Schlück
Titelbild: Les Edwards
Verlag Dieter von Reeken (2022)
244 Seiten
17,50 €
Schon der Autor stellt fest, dass Unermesslichkeit an sich keine gute Sache ist. Enorm ambitioniert, aber trotzdem überraschend langweilig als Leseerlebnis
"Star Maker" ist definitiv ein grandioses Werk, aber viel mehr ein Dokumentarfilm als ein Roman. Olaf Stapledon nimmt uns mit auf eine Reise vom Sonnensystem zu einem Multiversum, durch Zeit und Raum. Trotz brillanter Konzepte fand ich die Gesamtausführung des Buches fade, ja sogar an der Grenze zur Langeweile, obwohl ich SF im Allgemeinen liebe. Der Ansatz ähnelt dem Dokumentarfilm "Alien Planet" oder "The Future is Wild", Ableger von "Walking with Dinosaurs". Oder wie die Weltraumszenen im Film "Der Baum des Lebens".
Einige Theorien, die damals sehr neu waren, wie ein sich ausdehnendes Universum, die Rotverschiebung durch die Lichtgeschwindigkeit, der Wert der Erde von oben gesehen im Stil der Apollo-Mission, kommen immer wieder vor. Andere Vermutungen haben sich als falsch erwiesen, wie die Seltenheit von Planeten. Ein vorausschauender Blick auf die Gesellschaft, die immer wieder in Krieg und Rassenhass versinkt, und auf den Einsatz des Radios / der virtuellen Realität zur Kontrolle der Bevölkerung erinnert den Leser ein wenig an George Orwell. Und doch war dieser später.
Im Grunde genommen spiegeln jedoch viele der Beschreibungen
fremder Gesellschaften das Zeitalter wider, dem der Autor
angehört, mit immer wiederkehrenden Klassenkämpfen und
Ausbeutung. Bei einigen Entscheidungen ist der Autor sehr
fortschrittlich: eine symbiotische Spezies von Krabben und
Ichthyosauriern, intelligente Baummenschen und Vogelschwärme,
die einen gemeinsamen Verstand haben und bisexuell sind.
Die Vielfalt der Exoplaneten und des vorgestellten Lebens auf
ihnen ist immens und stellt alles in den Schatten, was Star
Wars und Star Trek zu bieten haben (noch ein Wüstenplanet, noch
ein eisiger Mond).
Es gibt einen Atomantrieb, mit dem Planeten ihre Umlaufbahn
verändern können, und Nova-Waffen, mit denen man Sternensysteme
durch Auslösen einer Supernova auslöschen kann - Dinge, die
erst viel später, sehr viel später im Werk von Liu Cixin wieder
auftauchen, und nicht nur bei ihm.
Es gibt Reservate für unaufgeklärte Spezies, die von einer Liga
superintelligenter Spezies regiert werden, die sich von den
galaktischen Angelegenheiten fernhalten. Künstliche Ringwelten,
die kurz davor sind, zu Dyson-Sphären zu werden, organische
Raumschiffe, empfindungsfähige Sterne mit
Feuerwolkensalamandern als Parasiten, es gibt Telepathie und
geistige Entwicklung - die Phantasie von Stapledon ist zu
loben.
Trotz allem sind Intelligenz und Leben in den Augen des Sternenmachers nicht unbedeutend: Ein lebendiger Mensch ist mehr wert als eine leblose Galaxie, lautet ein Zitat am Ende des Buches.
(Erik Schreiber)
Originaltitel: Inside Out (2020)
Übersetzung: Karl-Heinz Ebnet
Knaur Verlag (2022)
376 Seiten
14,99 €
"Inside Out!" ist der dritte Thriller von Chris McGeorge, und wieder einmal zeigt sich seine Spezialität, Krimis im Stil von Agatha Christie zu schreiben, und dieser ist sein bisher bester.
Cara Lockhart wird zu lebenslanger Haft in einer neuen Hochsicherheitseinrichtung namens Fern Hall verurteilt, für ein Verbrechen, das sie nicht begangen hat und an dem sie von Anfang an unschuldig war. Ganz zu schweigen davon, dass sie nach ihrer Eingewöhnung das Gefühl hat, dass das Gefängnis mit seiner futuristischen Technologie, dem Besuchsverbot und dem extrem eingeschränkten Kontakt mit der Außenwelt etwas unglaublich Seltsames an sich hat. Fenster gibt es nicht, stattdessen werden elektronische Bildschirme aufgestellt, auf denen an einem Abend in der Woche ein Film gezeigt wird, aber das Seltsame ist, dass jede Woche immer derselbe Film läuft. Bald sind solche Gedanken weit weg von ihr, als sie eines Morgens in einem Albtraum erwacht. Ihre Zellengenossin ist ermordet worden, und da aufgrund des hochmodernen Sicherheitssystems niemand rein- oder rausgekommen ist, wird Cara wieder einmal für einen brutalen Mord verantwortlich gemacht, den sie offensichtlich nicht begangen hat.
Was einem an diesem Thriller zuerst auffällt, ist, dass er sehr originell ist. Durch die Verschmelzung von fortschrittlicher Technologie und Science-Fiction-Elementen mit dem Gefängnisleben und einem scheinbar unmöglichen Mord hat McGeorge eine durch und durch unvorhersehbare, verworrene und spannende Lektüre geschaffen. Ich war die ganze Zeit in einem Zustand der Spannung und fand es toll, wie der Autor mich immer wieder aus dem Gleichgewicht brachte, ohne zu wissen, was in diesem unglaublich seltsamen Gefängnissystem vor sich ging. Deshalb war es einer der unterhaltsamsten Thriller, die ich in letzter Zeit gelesen habe, aber ich vermute, dass es ein ziemlicher Schmöker sein wird - einer, den man entweder lieben oder hassen wird. Es ist gut geschrieben, rasant, und wenn sich eine Wendung nach der anderen ergibt, ist man schockiert und beeindruckt von McGeorges Vorstellungskraft. Fern Hall steht im Mittelpunkt der Geschichte, mehr noch als die Hauptfigur Cara, in all ihrer bizarren Pracht. Dies ist ein fesselnder, einzigartiger und fesselnder Locked-Room-Krimi mit vielen Intrigen und einer ganzen Menge Spannung und Dramatik. Äußerst empfehlenswert.
(Erik Schreiber)
Das Komitee zur Vergabe des Deutschen Science-Fiction-Preises (DSFP) freut sich, die Nominierungen für den DSFP 2022 bekanntzugeben. Für den DSFP 2022 sind alle im Original in deutscher Sprache im Jahr 2021 erstmals in gedruckter Form erschienenen Texte des Literaturgenres Science-Fiction relevant.
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2022 wird auf dem SchlossCon 3 (19.–21. August 2022), dem diesjährigen JahresCon des Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD), in Schwerin verliehen. Der DSFP ist mit 1.000 Euro je Kategorie dotiert.
Das Komitee beglückwünscht alle Literaturschaffenden der nominierten Werke zu ihrem Erfolg und bedankt sich bei Herausgebenden und Lektorierenden sowie den Verlagen für die Unterstützung der deutschsprachigen Science Fiction. Besonderer Dank gilt den Literaturschaffenden und Verlagen, die die Arbeit des Komitees durch Überlassung von Leseexemplaren unterstützt haben.
Die Reihenfolge der Nominierungen folgt dem Literaturschaffendenalphabet und stellt keine Wertung dar.
Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«
Kategorie »Bester deutschsprachiger Roman«
Martin Stricker
Für das DSFP-Preiskomitee
Frankfurt am Main, den 03.04.2022
Link zur Original-Meldung: https://www.dsfp.de/1326/dsfp-2022-die-nominierungen
Im Rahmen seiner beliebten Online-Lesungen lädt der Science Fiction Treff Darmstadt am Samstag, 5.3.2022, ab 19.30 Uhr zu einer Buchvorstellung auf seinem Discord-Server ein. Kris Brynn stellt ihr neuestes Werk "Born" (Knaur Verlag) vor und steht den Zuhörern danach Rede und Antwort. Zugang zu Discord ist wie gewohnt über die Homepage unter www.sftd-online.de ("Online-SFTD").
Deutschland in der nahen Zukunft: Der Große Sandkrieg hat das
Land fast unbewohnbar gemacht, die Bevölkerung drängt sich in
gigantischen Mega-Citys. Riesige Farmen außerhalb sichern die
Versorgung mit dem Nötigsten – oder dem, was die Regierung für
nötig hält.
Nalani hält sich als Taxifahrerin in der Mega-City Born über
Wasser, stets begleitet von Fergus, ihrem
KFZ-Notfall-Hologramm, das sich nicht mehr deaktivieren lässt
und so ziemlich alles besser weiß. Ihr Leben gerät gründlich
aus den Fugen, als ihr Bruder Tomas sie verzweifelt
kontaktiert: Auf den Farmen, die von sogenannten Brüdern und
Schwestern nach einem alttestamentarischen Kodex geleitet
werden, läuft etwas gründlich schief, und Nalani, die Tag für
Tag mit dem übelsten Abschaum zurechtkommen muss, ist seine
letzte Rettung...
In ihrem Noir-Thriller »Born« lässt Kris Brynn, die Autorin von
»The Shelter – Zukunft ohne Hoffnung« und »Out of Balance«,
eine beklemmend realistische Vision der Zukunft entstehen. Die
richtige Dosis Action, spritzige Dialoge und viel Atmosphäre
machen den Thriller zu einem echten Lese-Highlight.
Kris Brynn: "Born"
Dystopie-Thriller
Verlag Droemer Knaur, 352 Seiten
ISBN: 978-3-426-52648-4
Erscheinungstermin: 1.9.2021
12,99 Euro
Regine Bott, geboren in Stuttgart, lebt mit ihrer Familie in Kornwestheim. Sie studierte Kunstgeschichte (Magisterarbeit über »Filmarchitektur in SF-Filmen der frühen 80er Jahre«) und Literaturwissenschaft und jobbte nebenher als Mädchen für alles in einer Buchhandlung. Danach war sie als Lektorin in einem Medienunternehmen angestellt. Seit 2013 ist selbstständig und veröffentlicht seit 2014 unter ihrem bürgerlichen Namen beim Gmeiner Verlag, unter Kris Brynn beim Knaur Verlag und bei Bastei Lübbe und demnächst unter Charlotte Blum beim Fischer Verlag. Ihre Kurzgeschichten erschienen in verschiedenen Anthologien (Silberburg Verlag, Wellhöfer Verlag, pmachinery, Verlag für Moderne Phantastik) und im Spektrum der Wissenschaft. 2019 gewann sie den Phantastischen Literaturpreis Seraph auf der Leipziger Buchmesse, 2020 wurde sie erneut für den Seraph nominiert und im gleichen Jahr erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg. 2022 erhielt sie ein Stipendium der VG Wort. Autor*innen-Seite: www.schreibkosmos.de
UNMÖGLICHES DENKEN
Poesie und Visionen: Der Schriftsteller Arthur C. Clarke
Ein Feature von Rainer Praetorius.
Hauptsprecher: Jürgen Thormann
Regie: Martin Zylka
Redaktion: Imke Wallefeld
Produktion: WDR 2022
Der 2008 gestorbene britische Buchautor und Physiker Arthur C.
Clarke war einer der größten Science-Fiction-Schriftsteller des
20. Jahrhunderts. Sowohl für seine wissenschaftlichen als auch
belletristischen Veröffentlichungen erhielt er zahlreiche
Auszeichnungen. Weltweit bekannt wurde Clarke durch seine
Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick - und dem gemeinsamen
filmischen Kunstwerk „2001: Odyssee im Weltraum“. Regisseur
Kubrick über Clarke: „Er ist für mich der poetischste
Science-Fiction-Schriftsteller, der wissenschaftlich
informierteste, seine narrativen Ideen sind unglaublich. Es
gibt da ein Gefühl der Traurigkeit, des Verstreichens der Zeit,
der Einsamkeit der Welten.“
Auch als Wissenschaftler hat Clarke nachhaltige Spuren
hinterlassen. Bereits 1945 beschrieb er die Möglichkeit einer
weltumspannenden Kommunikation mit Hilfe von nur drei im
geostationären Orbit verteilten Satelliten. Es war eine Idee,
die die Welt veränderte – und die Clarke kurz vor seinem Tod
als seine größte Lebensleistung bezeichntet hat. In der
Fachwelt wird die geostationäre Umlaufbahn auch "Clarke Orbit"
genannt. Berühmt sind die sogenannten „Clarkeschen Gesetze“.
Das wohl bekannteste lautet: „Jede hinreichend weit entwickelte
Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.“
Ein besonderes Merkmal dieses WDR-Kulturfeatures: Hauptsprecher Jürgen Thormann schlüpft komplett in die Ich-Perspektive von Arthur C. Clarke.
Sendetermine bei WDR 3
Samstag, 26.02.2022, 12.04 - 13.00 Uhr
Sonntag, 27.02.2022, 15.04 - 16.00 Uhr (Wiederholung)
Die Sendung steht nach der Ausstrahlung nur bis zum 5.3.2022 online zur Verfügung!
(Quelle: Pressemitteilung WDR3)
Neue Visionen unserer gemeinsamen Zukunft! Wir stellen frische Ideen ausgewählter Autorinnen und Autoren in den Mittelpunkt und präsentieren sie im modernen Magazin-Format – kompakt und preisgünstig. Die deutschsprachige Ausgabe enthält Erzählungen und Artikel deutscher und internationaler AutorInnen zu Exobiologie, KIs, Solarpunk, Hard SF, Social Fiction etc.
Ausgabe 1 vom Februar 2022 erscheint mit diesen Beiträgen:
Martha Riva Palacio Obon: Algenbiografie (Biography Of
Algae)
Angela und Karlheinz Steinmüller: Fallende Sterne
Francesco Verso: Der neue »Sense of Wander« (The New »Sense Of
Wander«)
Lavanya Lakshminarayan: Moksha Quest (Moksha Quest)
Robert Corvus: Transfiguration
Phillip P. Peterson: Über die Möglichkeit interstellarer
Raumflüge
Ian McDonald: Die List (The Guile)
Preis:
eBook 3,99 Euro
Print: 7,00 Euro
Herausgegeben von AN-Chefredakteurin Sylvana Freyberg und Uwe Post.
Informationen und Bestellmöglichkeiten: www.futurefiction.org/future-fiction-magazine
Am Samstag (8.1.22) lädt der Science Fiction Treff Darmstadt wieder zu seinem monatlichen Online-Stammtisch mit angedockter SF-Lesung ein. Stammtischbeginn ist um 18 Uhr, Lesungsbeginn im separaten Chatraum ist gegen 19.30 Uhr. Zugang zum stammtischeigenen Server bei Discord findet man am besten über die Homepage des SFTD (www.sftd-online.de, "Online-SFTD").
"Fremde Heimat" von Petra E. Jörns ist in der Reihe "AndroSF" erschienen, die der im norddeutschen Winnert beheimatete Verlag p.machinery für und mit dem Signet des Science Fiction Clubs Deutschland e.V. herausgibt.
Petra E. Jörns
FREMDE HEIMAT
AndroSF 111
ISBN 978 3 95765 196 9 – EUR 19,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 892 0 – EUR 9,99 (DE)
Aus dem Inhalt: "Die Erde ist verloren, die Menschheit nahezu
vollständig ausradiert. Einzig der Leichte Schlachtkreuzer
»Sydney« konnte mit seiner fünfzig Mann starken Besatzung dem
Massaker entkommen.
Auf sich allein gestellt sucht die Mannschaft nach einer
Möglichkeit zu überleben. Als sie auf der Suche nach
Unterstützung in Kontakt mit den kriegerischen Krail-on kommen,
stolpern sie in eine Intrige, deren Ausmaß erst nach und nach
klar wird. Unversehens wird der junge Pilot Alan McBride durch
die Ereignisse gezwungen, die Führung zu übernehmen. Dank
seines Mutes findet er unter den Krail-on nicht nur Gegner. Es
scheint gar, als könnten die letzten Menschen bei den Fremden
eine neue Heimat finden. Doch es ist nicht leicht, Freund und
Feind zu unterscheiden, denn der Feind sitzt auch in den
eigenen Reihen."
Die Geschenke sind ausgepackt, das Weihnachtsessen verspeist, die Familie samt Großeltern ist da und...STOP!!!
Etwas ist 2021 erneut anders.
Die Geschenke kamen wieder im Pappkarton mit der Post, das Essen mit dem Lieferservice und die Familie muss wegen Omikron daheim bleiben. Und der Nerd sitzt pandemiebedingt allein unterm Weihnachtsbaum... 🙁
Das muss nicht sein. Der Science Fiction Treff Darmstadt lädt für Heiligabend (24.12.) ab ca. 20 bis 24 Uhr alle Geeks und Nerds zum gemütlichen Zusammensein auf seinem wohlig warmen und kuscheligen Server bei Discord ein. Wer an dem Abend nicht alleine bei Netflix, Amazon oder Disney+ versauern möchte, weil er dort schon alle Weihnachtsfilme gesehen hat, ist herzlich eingeladen, bei uns zum Plausch vorbei zuschauen. 🙂
Gleiches gilt für den Silvesterabend...
Keine glibberigen Tentakelwesen, sonder fiese kleine Viren vom Planeten Omikron pisacken die Menschheit und sorgen dafür, dass dieser Jahreswechsel komplett anders, als alle anderen zuvor verläuft. Feuerwerk ist verboten, rauschende Partys fallen aus, Treffen sind limitiert und so mancher Nerd ist wahrscheinlich drauf und dran, die übliche Flasche Sekt alleine zu leeren.
Das muss nicht sein. Der Science Fiction Club Deutschland e.V. lädt alle Geeks und Nerds am Silversterabend (31.12.) von 20 bis 2 Uhr zum gemütlichen Beisammensein im digitalen Raum auf dem Server des Science Fiction Treffs Darmstadt bei Discord ein. Um 0.00 Uhr wollen wir dann zusammen auf ein hoffentlich bessere 2022 anstossen, in der Hoffnung, dass wir uns irgendwann wieder alle auf Conventions und Stammtischen sehen.
Direktlink zu beiden Online-Veranstaltungen: https://discord.gg/RyuKbNc
Der Verlag Neue Phantastik stellt am 4. Dezember 2021 ab 19.30 Uhr in der beliebten und erfolgreichen Lesungsreihe des Science Fiction Treffs Darmstadt (SFTD) seine Anthologie "Singularitätsebenen" vor. Auf stolzen 570 Druckseiten hat sich hier das das "Who is Who" der deutschen Science Fiction versammelt. Es lesen Sybille Lengauer, Roland Rosenbauer und Kornelia Schmid. Moderation: Achim Stößer. Die Buchvorstellung findet wie gewohnt auf dem Discord-Server des SFTD statt, auf dem dafür ein eigener Leseraum eingerichtet wird.
Jacqueline Montemurri - Planet Neun
Thomas Laddach – Die letzten Dinge
Axel Kruse – Pluralitäten
Anja N. Schatz – Episoden I
Tobias Lagemann – Förster, du bist tot
Oliver Koch – Attacke
Achim Stößer – Kollaps
Ellen Norten – Storchenfest
Frank Lauenroth – Spoiler
Amandara M. Schulzke – Drachen und ihre Peiniger
Roland Rosenbauer – Chronomind 1553
Paul Hanneder – Wendigo
Kornelia Schmid – Licht hinfort
Stephan Becher – Annexion
Tamara Snow – Fehlkontakt
Schlomo Gross – Der Biergartenbesuch
Peter Kietz – Gastrecht
Andrea Bannert – Nahrungsnetz
Nob Shepherd – Ein leichter Job
Lara Möller – Die Seuche
Olaf Lahayne – Das grüne Loch
Nele Sickel – Neu
Galax Acheronian – Der stille Besucher
Andreas Koch - Retrospektive
Anja N. Schatz – Episoden II
Stefan Lochner – Gentleman im All
Tessa Maelle – Nanitas
Stefan Junghanns – Das Zeitgeschütz
Oliver Miller – Kein Erwachen
Christian Künne - Protophylanx
Sybille Lengauer - Salvation
"Eine neue große Anthologie - vollgepackt mit 30 kürzeren oder längeren Erzählungen der Science Fiction! Erleben Sie Abenteuer in Raum und Zeit, besuchen Sie nie gekannte Orte, lassen Sie sich mitreißen in eine Welt voller ungeahnter Möglichkeiten. Ein Lesespaß über 570 Seiten im Druckbuch."
Link zum Verlag: www.modernphantastik.de
Bereits ab 18 Uhr (un dann bis in die Nacht) trifft man sich zum mittlerweile 323. Stammtisch. Den Zugang zum Online-Angebot nimmt man am besten über die Homepage des SFTD unter www.sftd-online.de ("Online-SFTD").
Unser Mitglied Axel Kruse liest am Samstag (20.11.) ab 15 Uhr beim DreieichCon-World (DCW) im Kanal des SFCD bei Discord aus seinen SF-Romanen "Zeitreisen gehen anders" und "Migiersdottir". Der direkte Link zum Server des DCW lautet https://discord.com/invite/xJVEeRgqJp
"Zeitreisen gehen anders"
Ein Roman, der die Protagonisten aus dem beschaulichen Kettwig
an der Ruhr unserer Zeit über das Römische Reich, die
Revolution in Mexiko, die ausgehende Eiszeit und einen
Abstecher in den Weltraum wieder zurück nach Kettwig bringt.
Immer das Ziel vor Augen, durch Manipulation historischer
Ereignisse ein gewünschtes Ergebnis hervorzurufen. Aus dem
Geleitwort von Andreas Eschbach: »Das ist anspruchsvoll. Das
ist richtig anspruchsvoll. Und sorgt für jede Menge
Überraschungen und unerwarteter Wendungen.«
"Migiersdottir"
Eine Sonne, ein Planet. Eine menschliche Kolonie, die für
Jahrhunderte von der Außenwelt abgeschnitten war. Jetzt wird
sie wiederentdeckt und von den Terranern als Ausbildungszentrum
für Soldaten missbraucht. Dann bricht der Kontakt nach draußen
erneut ab. Die terranische Garnison muss sich entscheiden, wie
sie sich in die vorhandene Gesellschaft einbringen will. Und
dann ist da noch diese mysteriöse Krankheit, der auch die
Terraner anheim zu fallen drohen.
Im Rahmen der SFTD-Lesungsreihe stellt am Samstag (30.10.) unser Mitglied Jacqueline Montemurri ihr im bekannten Verlag Plan9 erschienenes Buch "Der Koloss aus dem Orbit" vor. Beginn ist um 19.30 Uhr auf dem Discord-Kanal des Science Fiction Treffs Darmstadt (eigener Lesungsraum), dessen Zugang man über die Homepage www.sftd-online.de findet. Bereits ab 18 Uhr findet man sich dort zum Stammtisch ein.
Eine kurze Info: "Seit Jahren umkreist ein unbekannter Koloss die Erde, bis schließlich ein Team zusammengestellt wird, das die Technologie dieses vermeintlichen Raumschiffs bergen soll. Doch niemand reißt sich um diese Aufgabe, so findet sich eine Crew, die nicht wirklich etwas Besseres zu tun hat. Zu ihr gehören die drogensüchtige Journalistin Dysti und der ausgemusterte Cyborg Xell. Als der Trupp dem Geheimnis des Kolosses auf die Spur kommt, können sich Dysti und Xell nur durch eine Flucht in die Zukunft retten. In eine Zukunft, die einem Paradies gleicht. Aber die Idylle trügt."
Jacqueline Montemurri, geboren 1969 im Jahr der Mondlandung, studierte Luft- und Raumfahrttechnik. Sie veröffentlicht seit 2012 Romane und Kurzgeschichten im phantastischen Genre. Ihr Debüt-Roman Die Maggan-Kopie, war für den Deutschen Science Fiction Preis 2013 nominiert. Die zahlreichen Kurzgeschichten wurden in Anthologien und Magazinen veröffentlicht, u.a. in Spektrum der Wissenschaft. Für ihre Story "Koloss aus dem Orbit" aus dem Exodus-Magazin bekam sie 2020 den Kurd-Laßwitz-Preis verliehen. Zudem ist sie Mitautorin der Fantasy-Reihe "Karl Mays magischer Orient".
Zum 36. Mal treffen sich Fans von Science Fiction & Fantasy auf dem Buchmesse Convent (BuCon), Deutschlands führender Independent-Convention für phantastische Literatur. Dieses von der Messe unabhängige Festival des phantastischen Genres mit über 700 Besuchern in der Live-Version findet am 23. Oktober 2021 und damit wie gewohnt parallel zur Frankfurter Buchmesse statt. Auch in diesem Jahr präsentiert man pandemiebedingt eine kostenlose Online-Veranstaltung mit Kanälen bei Discord und Twitch. "Wir mögen zwar nicht so bekannt sein, wie die große Buchmesse, aber viele der Autoren, die bei uns vor Jahren zum ersten Mal zu Gast waren, liegen heute auf den Bestsellerständern der großen Buchhandlungen", sagt Roger Murmann vom Organisationsteam. Prominente Gäste sind...
Markus Heitz, Mikkel Robrahn, Liza Grimm, Laura Labas, James Sullivan, Christian Humberg, Bernd Perplies, Tom Finn, Sonja Rüther, Michaela Göhr, M.H.Steinmetz, Gabriele Behrend, Ivan Ertlov, Markus Gersting, Axel Aldenhoven, P.C.Thomas, Ju Honisch, Friedhelm Schneidewind, Jacqueline Montemurri, J.C.Vogt...
...und viele andere Top-Autoren der deutschsprachigen Phantastik-Szene auf den Verlags-kanälen bei Discord und im Twitch-Stream.
Der SFCD ist mit einem eigenen Kanal bei Discord zu finden. Live aus dem SFCD-Studio in Eppertshausen senden dann über Twitch ab 17 Uhr Birgit Fischer und Roger Murmann. Eine lockere Talkrunde zeigt, was es neues von Deutschlands ältestem Science Fiction Club gibt. Die entsprenden Links findet man weiter unten.
Ebenfalls vertreten (und vom SFCD-Studio aus moderiert) ist von 20 bis 21 Uhr traditionell die größte Science Fiction Serie der Welt, Perry Rhodan mit ihren Autoren...
Kai Hirdt, Rüdiger Schäfer, Ben Calvin Hary.
Vor 60 Jahren begann mit "Unternehmen Stardust" eine Saga, die
in der Science Fiction weltweit ihresgleichen sucht. 50 Jahre
später, im Jahr 2011 kam mit Perry Rhodan NEO eine
Neuinterpretation der Saga im modernen Stil und parallel zur
Mutterserie auf den Markt. Beide Serien haben eine treue
Leserschaft und zeichnen sich dadurch aus, dass man seitens der
Autoren eine ausgesprochene Nähe zu den Fans zelebriert.
Längst werden die Geschichten nicht mehr nur als Heftroman
gedruckt, sondern parallel dazu in Form von E-Books und
Hörbüchern publiziert. Vor allem die E-Books erreichen ein
wachsendes Publikum, das deutlich jünger ist als die Leserinnen
und Leser gedruckter Heftromane. Darüber hinaus gibt es
Taschenbücher und gebundene Ausgaben, Comics, Hörspiele und
Hörbücher. Hinzu kommen Auslandsausgaben in Japan und
Brasilien, in Tschechien und den Niederlanden und – als E-Books
– im englischen Sprachraum. Die Stückzahlen sind verblüffend:
Über 3100 Serienromane sind erschienen, und zählt man alle
Romane der sogenannten Nebenserien hinzu, kommt man auf gut
5000 Romane, die im PERRY RHODAN-Universum spielen. Tatsächlich
ist der Band, der zum Jubiläum erscheint, auch der
fünftausendste Roman der Serie.
Locker moderiert von Birgit Fischer und Roger Murmann, blicken
die Autoren Kai Hirdt, Rüdiger Schäfer und Ben Calvin Hary auf
diese Zeit zurück. Und wir sind uns sicher, wir erfahren auch
einiges über den aktuellen Zyklus, die zukünftige Entwicklungen
und besonders auch über die neue, für nächstes Frühjahr
geplante Miniserie "Atlantis", für die unser Autorengast Ben
Calvin Hary die Exposés entwirft.
Beginn des Online-Programms ist um 10 Uhr, Ende gegen 22 Uhr.
BuCon-Programm - die Schnellübersicht als PDF: https://www.buchmessecon.de/images/PDF/BuCon-Online_Schnellberblick.pdf
Die Kanäle des BuCon-Online...
...auf Discord: https://discord.gg/6CvS8N9tZe
...auf Twitch: https://www.twitch.tv/buchmessecon
Das Programm im Allgemeinen: https://www.buchmessecon.de/index.php/programm
Wir befinden uns in einem Frankreich der nicht allzu fernen Zukunft: die Sonne hat die Erde ausgetrocknet, die Meere sind nur noch öde Sandwüsten, die Resourcen sind aufgebraucht. Nur ein mysteriöser "roter Mond", vor Jahren am Himmel erschienen, liefert den Menschen überlebenswichtige Energie. Als er plötzlich seinen Kurs ändert und direkt auf die Erde zusteuert, droht er die gesamte Menschheit auszulöschen. Der einzige, der in der Lage ist, die Apokalypse zu verhindern, ist der begabteste und letzte Astronaut seiner Zeit: Paul W.R. (Hugo Becker). Doch kurz vor dem Start der Mission verschwindet Paul spurlos. Mit allen Mitteln versuchen der Leiter der Mission, Pauls Vater Henri (Jean Reno) und Pauls Bruder Elliot (Paul Hamy) ihn zu finden. Doch Paul hat seinen eigenen Plan. Mit Hilfe von Elma (Lya Oussadit-Lessert), einem Mädchen, das die Hoffnung auf ein Leben auf der Erde noch nicht aufgegegben hat, startet Paul auf eine letzte Reise, um seine Visionen von der Rettung der Welt zu verwirklichen.
Vor spektakulärer Kulisse und einer endzeitgeprägten Atmosphäre, inszeniert Regisseur Romain Quirot mit THE LAST JOURNEY – Die letzte Reise der Menschheit einen postapokalyptischen Sci-Fi Thriller, der sich sehen lassen kann. Seine internationale Premiere feierte Quirots Werk beim Sitges Film Festival 2020, bei dem er direkt als „Bester Spielfilm“ mit dem Méliès d’Argent ausgezeichnet und darüber hinaus auch mit einer Nominierung als „Bester Film“ in der Official Fantàstic Competition geehrt wurde.
Übrigens: Quirots Figur Paul W.R. ist für den ein oder anderen Filmliebhaber kein Unbekannter, so hauchte der Regisseur seinem Protagonisten bereits in seinem Kurzfilm LE DERNIER VOYAGE DE L’ÉNIGMATIQUE PAUL W.R. Leben ein – ein 17-Minüter, der beim Berlin Short Film Festival als bester Science-Fiction-Kurzfilm prämiert wurde.
In Zeiten wie diesen, in denen Blockbuster von einem verschobenen Starttermin zum nächsten hecheln, und Filme zunehmend auch digital vermarktet werden, scheinen zunehmend auch "kleinere" Filme, die man in früheren Zeiten eher nur auf einschlägigen Genre-Festivals vermutet hätten, ihre Chancen zu bekommen. Die französische Produktion "Le dernier voyage" ist so eine Perle des phantastischen Kinos, die nur dank überwiegend digitaler Vermarktung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Das Label "Thriller" ist vielleicht etwas übertrieben, denn es überwiegt eher atmosphärische Optik, statt atemloser Spannung. Wir sehen ein apokalyptisches Roadmovie, gesäumt von Überbleibseln der untergegangenen Welt (gedreht übrigens in Marokko). Die Technik hat sich stellenweise fortentwickelt (bemerkenswert: die Autos...DIE AUTOS...lol), allerdings nur für einen kleinen Teil der Menschheit. Wer außerhalb der "Mauer" leben muss, hat Pech. Etwas Blade Runner, etwas Mad Max, etwas Endzeitstimmung...dazu das Mysterium des roten Mondes, welches eigentlich nie so richtig erklärt wird und Spielraum für Interpretationen lässt. Dies alles wird recht unspektakulär und sehr ruhig, ja schon fast melancholisch erzählt. Der Film ist mit 87 Minuten relativ kurz, was aber völlig ausreicht, um alles zu erzählen. Ach ja, als Extras gibt es noch einige Interviews. Leider habe ich auf der Presse-DVD für die Extras keine deutschen Untertitel finden bzw. zuschalten können, man sollte also zumindest in diesem Bereich schon der französischen Sprache mächtig sein. Und den (eigentlich obligatorischen) deutschen Trailer gibt es natürlich auch noch.
Der Film ist seit 16. September digital bei den bekannten Verleihern und seit 30. September auch auf DVD und Blu-ray erhältlich. Wir verlosen übrigens zwei der beliebten blauen Scheiben unter allen, die uns eine Mail mit dem Betreff "The Last Journey", mit ihrer Adresse und mindestens einem Film, in dem Jean Reno mitgespielt hat, an gewinnspiel@sfcd.eu schicken.
Einsendeschluss ist Sonntag,
der 10. Oktober, 24 Uhr.
Vielen Dank an EuroVideo-Medien für die Unterstützung.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Als Raumfrachter reist die Starlancer durch das Solsystem. Die
bunt gemischte Crew erledigt kleine Aufträge und Lieferungen.
Als John Grave, Kapitän des Schiffes, herausfindet, welche
prekäre Fracht sie dieses mal befördern, wendet er sich sogar
an seinen alten Weggefährten, aber selbst dieser scheint
ahnungslos.
Während sich zeitgleich der junge diplomatische Attaché Frost
zusammen mit seinem Partner bereit macht, den vorzeitlichen
Ruinen der außerirdischen Besucher, der Ceresianer, auf den
Grund zu gehen, geraten sie nicht zum letzten Male an die Crew
der Starlancer. Die Räder des Schicksals setzen sich in
Bewegung und Handlungen in Gang, welche die Menschheit, allen
voran das Deutsch-Japanische Kaiserhaus, in einen Krieg führen,
welcher den Untergang oder die Hoffnung auf eine bessere
Zukunft zu bringen vermag."
Robert Hammer (Autor) studierte Biologie in Frankfurt am Main und arbeitet seit einigen Jahren am Science Fiction Universum Starpunk, dessen Kontinuität und Welthintergrund, um eine umfassende vielbändige Geschichte der Menschheit zu erzählen, welche im Geiste verschiedener Sciene Fiction Serien steht, allerdings auf eigene Art einen neuen, unverbrauchten Blick in die Zukunft wirft.
Patrick Simon (Illustrator) studierte Kommuniaktionsdesign in Frankfurt am Main und ist sowohl für Covergestaltung als auch zahlreiche Illustrationen in den Romanen, in Anlehnung an Heftromane des letzten Jahrhunderts, verantwortlich.
Datum: 2. Oktober 2021
Beginn: 19.30 Uhr, auf dem Discord-Server des Science Fiction Treffs Darmstadt (Stammtischbeginn: 18 Uhr). Link: https://discord.gg/RyuKbNc
Das Komitee zur Vergabe des Deutschen Science-Fiction-Preises (DSFP, www.dsfp.de) freut sich, die Preisträger für den DSFP 2021 bekanntzugeben. Für den DSFP 2021 sind alle im Original in deutscher Sprache im Jahr 2020 erstmals in gedruckter Form erschienenen Texte des Literaturgenres Science-Fiction relevant.
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2021 wird auf dem PentaCon 2021 (05.–07. November 2021), dem diesjährigen JahresCon des Science Fiction Club Deutschland e. V. (SFCD, www.sfcd.eu), in Dresden (Palitzschhof der Palitzsch-Gesellschaft e.V. (www.palitzschgesellschaft.de), Gamigstraße 24, 01237 Dresden) verliehen. Der DSFP ist mit 1.000 Euro je Kategorie dotiert.
Das Komitee beglückwünscht die Preisträger und Platzierten zu ihrem Erfolg und bedankt sich bei den Herausgebern und Lektoren, den Verlagen und ihren Mitarbeitern für die Unterstützung der deutschsprachigen Science Fiction. Besonderer Dank gilt den Autoren und Verlagen, die die Arbeit des Komitees durch Überlassung von Leseexemplaren unterstützt haben.
Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2021 für die beste
Kurzgeschichte geht an:
»Wagners Stimme« von Carsten Schmitt, erschienen in »Wie
künstlich ist Intelligenz?«, herausgegeben von Klaus N. Frick,
Plan9, ISBN-13 978-3-948700-02-7
Die weiteren Platzierungen:
2. Platz: »Die letzte Jungfrau« von T. Elling, erschienen in
»Nova 29«, herausgegeben von Michael K. Iwoleit und Michael
Haitel, p.machinery, ISBN-13 978-3-95765-205-8, ISSN
1864-2829
3. Platz: »Die Sapiens-Integrale« von Michael Marrak,
erschienen in »Wie künstlich ist Intelligenz?«, herausgegeben
von Klaus N. Frick, Plan9, ISBN-13 978-3-948700-02-7
4. Platz: »Angereichert« von Karsten Kruschel, erschienen in
»Spektrum der Wissenschaft«, Spektrum der Wissenschaft Verlag,
ISSN 0170-2971
5. Platz: »Stromsperre« von Stephan Becher, erschienen in
»Rebellion in Sirius City«, herausgegeben von Peggy
Weber-Gehrke, Verlag für moderne Phantastik, ISBN-13
978-3-9818752-6-3
Kategorie »Bester deutschsprachiger Roman«
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2021 für den besten Roman
geht an:
»Die Sprache der Blumen« von Sven Haupt, Mystic Verlag, 400
Seiten, ISBN 978-3-947721-44-3
Die weiteren Platzierungen:
2. Platz: »Salzgras und Lavendel« von Gabriele Behrend,
p.machinery, 308 Seiten, ISBN-13 978-3-95765-208-9
3. Platz: »Vakuum« von Philip P. Peterson, Fischer TOR, 494
Seiten, ISBN 978-3-596-70074-5
4. Platz: »Fallender Stern« von Christoph Dittert,
Piper-Verlag, 446 Seiten, ISBN 978-3-492-70537-0
5. Platz: »Kikis Geheimnis [Qualityland 2.0]« von Marc Uwe
Kling, Ullstein Buchverlage, 430 Seiten, ISBN
978-3-550-20102-8
6. Platz: »Kohärenz« von Ralph Edenhofer, Belle Epoque Verlag,
350 Seiten, ISBN 978-3-96357-022-3
7. Platz: »Perlenwelt [Der letzte Admiral Band 2]« von Dirk van
den Boom, Cross Cult (Amigo Grafik), 384 Seiten, ISBN-13
978-3-96658-063-2
8. Platz: »Erstkontakt [Koloniewelten Band 4, 2172 – 2230]« von
Galax Acheronian, Twentysix / Kindle E-Services, 181 Seiten
(nur der Roman), ISBN-13 978-3-7407-6675-7
9. Platz: »Was Preema nicht weiß« von Sameena Jehanzeb,
Selbstverlag Sameena Jehanzeb, 360 Seiten, ISBN
978-3-96698-306-8
Martin Stricker
Für das DSFP-Preiskomitee
Frankfurt am Main, den 06.09.2021
Am Samstag (7.8.) wird im Rahmen des Science Fiction Treffs Darmstadt wieder zu einer Online-Lesung eingeladen. Besuchen wird uns diesmal Ju Honisch, die ihr neues Buch "Weltendiebe" vorstellen wird. Beginn des Stammtischs ist wie gewohnt um 18 Uhr bei Discord (Zugang über www.sftd-online.de), Beginn der Lesung mit Ju um 19.30 Uhr im separaten Lesungsraum.
Aus einer fernen Zukunft springt ein Weltendieb ins Hier und
Jetzt. In seiner brutalen Welt sind Wissen und Technologie
verloren gegangen. Beides möchte er in unserer Zeit stehlen.
Dazu sucht er kenntnisreiche Menschen, die er verschleppen
will.
Anne ahnt nicht, dass im Keller ihrer Arbeitsstelle der Zugang
aus einer anderen Dimension liegt. Annes Großmutter jedoch hat
1952 selbst Schreckliches in diesem Haus erlebt. Sie erinnert
sich, doch sie schweigt – bis Annes jüngere Schwester spurlos
verschwindet. Dimensionsbrüche zu nutzen ist ein Frevel, und so
folgt ein mörderischer Vollstrecker dem ersten Eindringling in
unsere Welt. Er muss die Integrität der Sphären bewahren, koste
es, was es wolle – und seien es die Leben der Menschen in
dieser, unserer Welt. Anne ist entschlossen, ihre Schwester
wiederzufinden, auch wenn sie nicht weiß, wo. Sie weiß nur: in
eine fremde Welt zu springen ist ein Frevel, auf den in jeder
Welt der Tod steht.
Ju Honisch studierte Geschichte und Anglistik in München. Eine Weile lebte und arbeitete sie in Irland. Inzwischen wohnt sie in Hessen. Sie schreibt Kurzgeschichten und Romane, von denen gleich zwei mit Preisen bedacht wurden: dem Deutschen Phantastik Preis (bestes Romandebut) für „Das Obsidianherz“ und dem SERAPH für „Schwingen aus Stein“. Zur Entspannung macht sie Musik und schreibt Lieder im Phantastik-Bereich.
Vieles was Ju Honisch schreibt, gehört in den Bereich der Phantastik oder ist nicht weit entfernt davon angesiedelt. Allzu niedliche Feen und romantische Elflein wird man allerdings umsonst in ihren Büchern suchen. Sie mag es spannend. Sie mag es schwarzhumorig. – Und was wäre das Leben schon ohne wenigstens ein bisschen Zuneigung?
Michael Haitel hat sich ja dazu entschlossen, die AN nach dieser Nummer nicht mehr weiterzuführen. Einhundert Ausgaben hat als Chefredakteur zusammengestellt!
Das ist sicher ein schweres Erbe, das anzutreten ist. Es gab eine Ausschreibung für den Posten. Sylvana hat sich beworben und der Vorstand übergibt ihr diese Aufgabe.
Als Sylvana mich anschrieb und mir diese Neuigkeit mitteilte, dachte ich sofort, dass dies eine gute Entscheidung ist und von Erfolg gekrönt sein wird.
Was sich ändern wird und was bleibt, steht sicher schon
größtenteils fest. Vielleicht bislang auch nur im Kopf der
neuen Redakteurin.
Doch darum soll es nicht gehen. Sylvana bringt nicht nur
fannisches Engagement mit einem guten Netzwerk mit, sondern
auch eine große Expertise, was Literatur und die
Veröffentlichung von Texten betrifft. Im SF-Umfeld hat sie die
Kurzgeschichten-Sammlung „Unsere Freunde von Epsilon Eridani“
herausgegeben.
Mit Michael Haitel habe ich einige Projekte gemacht: ASFM 151 zu 50 Jahren PERRY RHODAN, ASFM 152, die DSFP-Gewinner-Sammlung „Die Stille nach dem Ton“ und meinen Roman „Der Temporalanwalt“. Zum MediKonOne in Oldenburg erschien die Kurzgeschichten-Sammlung „Hauptsache Gesund“ und das Programmheft als ASFM 154 „Science-Fiction trifft Medizin“.
Der MediKonOne und das Programmheft war die erste Zusammenarbeit von Sylvana und mir. Aus Ideen wurden Konzepte und aus Konzepten wurden Programmpunkte, Artikel, ein Con und ein Con-Buch. Die Zusammenarbeit war höchst professionell und vor allem zielgerichtet. Termine wurden von allen Seiten perfekt eingehalten und als Belohnung gab es dafür den Kurd-Laßwitz-Preis für eine einmal herausragende Leistung.
Mit Sylvana kann man solche Projekte auch elektronisch über die Ferne machen. Wir hatten uns im Vorfeld nur einmal persönlich vor Ort getroffen. Die weitere Kommunikation geschah per Mail und Telefon, und dies ist eine gute Voraussetzung für die AN, da es keine Redaktionssitzungen im klassischen Sinn wegen der großen Entfernungen geben kann. Die einzelnen Redakteure wohnen einfach zu weit voneinander weg.
Sylvana überlegt es sich immer gut, aber wenn sie die Verantwortung für etwas übernimmt, dann gibt es kein Zurück mehr und die Dinge werden fertiggestellt. Fristgerecht. Ohne Wenn und Aber. Dabei spielt sie sich nicht in den Vordergrund, sondern bleibt bescheiden. Sie weiß aber, was sie will und vor allem, was sie umsetzen kann.
Sylvana ist eine sehr gute Wahl für die Weiterführung der AN, in welche Richtung auch immer. Sie ist nach meinen Kenntnissen die erste weibliche Redakteurin und damit ist der SFCD auch endlich im 21. Jahrhundert angekommen. Ich denke, dass alle, die bislang die AN unterstützt und mit Beträgen beliefert haben, auch weiterhin mitmachen werden und damit kann alles nur gut werden.
Ich wünsche Sylvana viel Erfolg und vor allem viel Freude an der neuen Aufgabe!
Ralf Boldt, Kleefeld, 18.07.2021
(Quelle: sfcd:intern 51)
Mit Ausgabe 275 der ANDROMEDA NACHRICHTEN werde ich die Chefredaktion übernehmen. Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen und auf eine gute Zusammenarbeit mit den Spartenredakteuren, den Beitragsautoren und dem übrigen Team.
Viele von Euch kennen mich wahrscheinlich. Für die anderen ein
kleiner Überblick über meine bisherigen Erfahrungen:
Seit 2014 bin ich Mitglied im SFCD. Seitdem habe ich bei
einigen Conventions mitgearbeitet, vor allem bei der
Organisation der MediKonOne in 2016; dafür haben Ralf Boldt und
ich den Kurd Laßwitz Sonderpreis erhalten. Bei drei ANDROMEDA
SF MAGAZINEN (Nr. 154, 155 und 157) war ich Co-Herausgeberin,
und letztes Jahr habe ich eine Anthologie mit Kurzgeschichten
namhafter deutscher SF-Autoren herausgebracht. Für all diese
Projekte hat mir mein beruflicher Hintergrund gute Dienste
geleistet, denn bei meiner Arbeit für einen internationalen
wissenschaftlichen Verlag suche ich ebenfalls nach
interessanten veröffentlichungswürdigen Themen und arbeite mit
Autoren und Herausgebern zusammen.
Nun zu meinen Plänen für die zukünftigen ANDROMEDA NACHRICHTEN. Zunächst werde ich dafür sorgen, dass Ihr wie gewohnt das Magazin 4mal jährlich erhalten werdet, die 275 – wenn alles glatt geht – vor der MV beim PentaCon in Dresden. In der näheren Zukunft werdet Ihr dann bei den Sparten die eine oder andere Veränderung entdecken können, und ich möchte gern den Inhalt des Magazins stärker mit der SFCD-Website verknüpfen, d.h. einige Themen zeitnah online zur Verfügung stellen. Das Ganze funktioniert natürlich nur im Team, also werde ich mich erst einmal mit den Spartenredakteuren austauschen, mich um Mitstreiter in den Bereichen Lektorat, Korrektorat, Grafik und Satz kümmern, mit Michael eine ordnungsgemäße Übergabe durchführen...was halt so ansteht.
Wenn Ihr Vorschläge und neue Ideen für das Magazin habt, Euch als Spartenredakteur, Beitragsautor oder in anderer Funktion beteiligen wollt, könnt Ihr Euch gern via chefredaktion [at] sfcd.eu an mich wenden. Ich freue mich auf einen regen Austausch.
Sylvana Freyberg
Dossenheim, 17.07.2021
(Quelle: sfcd:intern 51)
Wir sind fündig geworden. Und versprechen, es Archimedes ansonsten NICHT nachzumachen.
Der Science Fiction Club Deutschland freut sich, Sylvana (bzw. um es zumindest einmal gesagt zu haben: Frau Dr. Sylvana Freyberg) als neue Chefredakteurin der Andromeda Nachrichten begrüßen zu dürfen.
Als langjährige Editorin bei einem großen internationalen wissenschaftlichen Verlag ist sie Expertin für vieles, kennt sich bei anderem aus, und – das ist ihr besonders wichtig – weiß konkret, in welchen Bereichen sie Unterstützung braucht. Auch und gerade von EUCH!!
Was uns zu einem weiteren Thema bringt: Wir bedanken uns sehr herzlich bei denen, die sich in den letzten Wochen gemeldet haben, sei es über Eck via Facebook, in persönlichen Emails oder auch direkt beim Vorstand. Das Spektrum reichte von einer spannenden externen Bewerbung über „jetzt passt es grad nicht“ bzw. „ich habe mit dem Gedanken gespielt, aber…“ zu einer offenen und ehrlichen Absage.
Daneben freuen wir uns über eine Reihe von Unterstützungs- und Kooperationsan-geboten aus dem Kreis der bisherigen Spartenredakteure, aber auch von inner- und außerhalb des Vereins. Hier wird die Grundlage für Stabilität, aber auch für neue Impulse gelegt.
Sylvana wird jetzt erst einmal Zeit brauchen, mit Michael (der die gute Nachricht als erster erfahren hat) die Übernahme gemeinsam zu organisieren, sich mit den Spartenredakteuren auszutauschen, weitere Teammitglieder zu rekrutieren, Angebote zu sichten und zu unterbreiten…aber all das kann sie euch besser in einem eigenen Beitrag erklären. Also übergeben wir mal den Staffelstab.
Im Juli 2021
Der SFCD-Vorstand
(Quelle: sfcd:intern 51)
Das Komitee zur Vergabe des Deutschen Science-Fiction-Preises
(DSFP) freut sich, die Nominierungen für den DSFP 2021
bekanntzugeben. Für den DSFP 2021 sind alle im Original in
deutscher Sprache im Jahr 2020 erstmals in gedruckter Form
erschienenen Texte des Literaturgenres Science-Fiction
relevant.
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2021 wird auf dem PentaCon
2021 (05.–07. November 2021), dem diesjährigen JahresCon des
Science Fiction Club Deutschland
e. V., in Dresden (Palitzschhof der
Palitzsch-Gesellschaft e.V., Gamigstraße 24, 01237 Dresden)
verliehen. Der DSFP ist mit 1.000 Euro je Kategorie
dotiert.
Das Komitee beglückwünscht die nominierten Autorinnen und
Autoren zu ihrem Erfolg und bedankt sich bei den Herausgebern
und Lektoren, den Verlagen und ihren Mitarbeitern für die
Unterstützung der deutschsprachigen Science Fiction. Besonderer
Dank gilt den Autoren und Verlagen, die die Arbeit des Komitees
durch Überlassung von Leseexemplaren unterstützt haben.
Die Reihenfolge der Nominierungen folgt dem Autorenalphabet und
stellt keine Wertung dar.
Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«
Kategorie »Bester deutschsprachiger Roman«
Martin Stricker
Für das DSFP-Preiskomitee
Frankfurt am Main, den 10.07.2021
"Politik & Kultur", die Zeitung des Deutschen Kulturrates, wird herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Sie erscheint zehnmal jährlich, informiert zu kulturpolitischen Fragestellungen und widmet zusätzlich in jeder Ausgabe einem Thema einen Schwerpunkt.
"Politik & Kultur" ist in Bahnhofsbuchhandlungen, auf Flughäfen, im Online-Shop des Kulturrates (https://www.kulturrat.de) sowie im Abonnement erhältlich.
Die aktuelle Doppelausgabe 7-8/2021 enthält einen großen Sonderteil mit zahlreichen Sekundärartikeln zur Science Fiction, für die auch unser Vorsitzender Thomas Recktenwald zum Interview gebeten wurde. Die Ausgabe kann unter dem Link https://www.kulturrat.de/wp-content/uploads/2021/06/puk0708-21.pdf kostenlos heruntergeladen werden.
Die Ausgaben erscheinen jeweils am 01. Februar, 01. März, 01. April, 01. Mai, 1. Juni, 01. Juli, 01. September, 01. Oktober, 01. November und 01. Dezember.
(Quelle: Deutscher Kulturrat)
Hier der Einladungsflyer und das Programm zum diesjährigen SFCD-Con in Dresden.
Science Fiction ist nicht nur Unterhaltung und Flucht aus dem Alltag, sondern auch eine fantasievolle Art und Weise, sich mit den Möglichkeiten und Gefahren der Jetztzeit auseinanderzusetzen, indem Zukunft erfunden und erlebt wird. Im Oktober 2022 soll in München ein Seminar stattfinden, in dem es um die Verbindung von Science Fiction und Gewerkschaftsarbeit gehen soll. Veranstaltet wird das Seminar von der IG Metall. Um in Workshops und Podiumsdiskussionen die Bandbreite der SF und ihre Bedeutung für zukünftige Entwicklungen in der Industrie- und Arbeitswelt ausloten zu können, suchen wir Vorträge zu je etwa 20 Minuten, die eines der beiden Schwerpunktthemen anschaulich, informativ und unterhaltsam behandeln:
Stanisław Lem war polnischer Philosoph undist einer der bekanntesten Science-FictionAutoren der Welt. Eine Ausstellung im öffentlichen Raum in Potsdam soll nun dem Großmeister der Zukunftsromane gedenken und seinen 100. Geburtstag im September 2021 feiern. Die Teilnahme ist für Künstler:innen aller Genres und Nationalitäten und auch als Gruppe möglich. Bis zu drei Arbeiten können eingereicht werden (neue Arbeiten oder auch bestehende Werke, die noch nicht präsentiert worden sind).
Das Warten hat ein Ende! Nach den erfolgreichen Science
Fiction-Abenteuern SKYLINE und BEYOND SKYLINE liefert Regisseur
Liam O'Donnell nun mit SKYLIN3S, der unmittelbar an das Ende
des zweiten Teils anknüpft, den epischen Abschluss der
beliebten Trilogie. Fans der Alien-Saga werden auch diesmal auf
ihre Kosten kommen: Zu erwarten sind packende Actionszenen,
überirdische Visual Effects und ein Wiedersehen mit Lindsey
Morgan (The 100), die diesmal in der neuen Hauptrolle als
erwachsene Rose Corley zurückkehrt. Ergänzt wird das Ensemble
durch Rhona Mitra (Stargate Universe; Underworld – Aufstand der
Lykaner), Jonathan Howard (Thor: The Dark Kingdom), Daniel
Bernhardt (John Wick; Atomic Blonde), James Cosmo (Game of
Thrones; Wonder Woman), Alexander Siddig (Star Trek: Deep Space
Nine) sowie Yayan Ruhian (The Raid; John Wick 3).
Den Machern ist nach Teil 1 und 2 mit SKYLIN3S wieder ein
furioser SF-Actioner gelungen, der von seiner Handlung her
durchaus als dritter (leider nie gedrehter) Teil der
"Independence Day"-Saga durchgehen könnte. Effekt-Fans werden
vor allem das aus den ersten beiden Filmen gewohnte
Alien-Design lieben, für das Darsteller wieder in
aufwändige Outfits gepackt wurden. Interessant sind auch die
zahlreichen Making Ofs, in denen immer wieder hervorsticht, wie
schwierig es war, diesen Film unter Pandemie-Bedingungen zu
produzieren.
SKYLIN3S ist seit 17. Juni als DVD und Blu-ray erhältlich. Digital bereits ab 3. Juni verfügbar. :-)
Wir verlosen unter allen, die bis Samstag, 3.Juli 2021, 24 Uhr, eine Mail mit dem (korrekt so geschriebenen) Betreff "SKYLIN3S" und ihrer Anschrift an die Adresse skylin3s [at] sfcd.eu schicken, drei Blu-rays des Films. Vielen Dank an EuroVideo-Medien für die Unzterstützung. :-)
Einhundert Ausgaben wird Michael Haitel als Chefredakteur der ANDROMEDA NACHRICHTEN (AN) im Sommer 2021 betreut haben. Dies nutzt er aus einer Reihe von Gründen für eine Zäsur und wird sich künftig primär seinem Verlag bzw. seinen sonstigen Tätigkeiten im Verlagsgeschäft widmen.
Wie schon in AN 273 erwähnt, sucht der SFCD daher einen neuen Chefredakteur (m/w/d), um die Aufgabe ab AN 275 (Erscheinen IV/2021) zu übernehmen. Unterstützung besteht dabei durch derzeit sieben redaktionelle Mitarbeiter (Spartenredakteure). AN erscheint viermal jährlich in einer Auflage von üblicherweise 350 Exemplaren (A4, teilfarbig). Ergänzend erscheint in unregelmäßigen Abständen das Andromeda SF Magazin. Beispielexemplare können unter https://www.sfcd.eu/publikationen.html heruntergeladen werden. Parallel zur AN erscheint jeweils ein mit zu betreuendes sfcd:intern (A5). Dieses beinhaltet Leserbriefe und andere Informationen, die für das Vereinsmitglied, aber nicht für den generellen Leser einer SF-Publikation interessant sind.
Wir rufen interessierte Personen oder Gruppen (Bewerber) von innerhalb bzw. außerhalb des Vereins auf, sich für diese herausfordernde Aufgabe zu bewerben. Für die Gestaltung des Magazins werden große Freiheiten bestehen. Die beste Chance haben Bewerbungen, die das qualitativ hochwertige Magazin fortführen und dabei einerseits Bewährtes erhalten, aber sukzessive auch Neues – in der SF bzw. Phantastik heute Relevantes – integrieren wollen.
Ein Gehalt wird nicht gezahlt. Der SFCD wird Kosten für Material/Porto auf Antrag erstatten. Nötige Software wird er bei Bedarf bereitstellen oder sich an der Anschaffung angemessen beteiligen. Innerhalb des mit dem SFCD-Vorstand vereinbarten Rahmens genießt ein Chefredakteur weitgehend Autonomie, der Vorstand wird lediglich bei für den Verein sehr wichtigen, ggf. kontroversen Themen im Ausnahmefall sein Direktionsrecht ausüben.
Bewerbungen richtet bitte bis 27. Juni 2021 per
Email an den Vorsitzenden Thomas Recktenwald
(thomas.recktenwald [at]sfcd.eu).
Wenn ihr vorab Fragen zur Bewerbung habt, so wendet euch bitte
ebenfalls an den Vorsitzenden.
Was solltet Ihr in diese Bewerbung (neben Namen und Kontaktdaten) integrieren:
Der SFCD wird auf jede Bewerbung reagieren. Mit erfolgversprechenden Bewerbern bzw. Bewerbergruppen wird der SFCD-Vorstand im Rahmen einer Videokonferenz Details besprechen; spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte seitens der Bewerber ein detaillierteres Konzept vorgelegt werden, das insbesondere die Richtung beschreibt, die das Magazin unter der neuen Führung nehmen soll (z.B. Sparten, Layout, Rechtschreibung, Gastautoren etc.).
Michael Haitel wird sämtliche relevanten Daten aus seiner Zeit als Chefredakteur auf den SFCD überleiten. Gleichfalls hat er angeboten, einen Nachfolger einzuarbeiten. Bereitschaft, dieses Angebot in geeigneter Form anzunehmen, ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung.
Parallel rufen wir alle Mitglieder/Nichtmitglieder auch dazu auf, sich zur Mitarbeit in der AN zu bewerben, sei es als Spartenredakteur, Autor, Grafiker, Layouter, Lektor, Korrektor, Rezensionsschreiber oder was auch immer Ihr denkt, das zum Erfolg des Magazins beitragen kann.
Anfragen bitten wir ebenfalls an Thomas Recktenwald (thomas.recktenwald [at]sfcd.eu) zu richten. Wir bitten dabei um Verständnis, dass es hier mit einer konkreten Antwort etwas dauern kann, weil ja zunächst die Besetzung der Chefredaktion im Mittelpunkt steht.
Per aspera ad astra.
Im Juni 2021
Der SFCD Vorstand
Zum Ausscheiden von Ralf Boldt als 2. Vorsitzender des SFCD und Michael Haitel als Chefredakteur der ANDROMEDA NACHRICHTEN sowie als SFCD-Beirat
Es mag Paralleluniversen geben, in denen der Science Fiction Club Deutschland bereits zwischen Heinz Bingenheimers Versandbuchhandlung TRANSGALAXIS und dem von Wolf Detlef Rohr geplanten Buchclub zerrissen wurde, bevor er 1959 zum e.V. wurde, oder Universen, in denen kein Dieter Steinseifer zur Stelle war, um – wie kürzlich in seinem Nachruf zu lesen war – unter persönlichen Opfern den Verein zu retten. Ein Universum ohne Heinz-Jürgen Ehrig, der als Ersatz für das ins Stocken geratene Andromeda SF Magazin (ASFM) die ANDROMEDA NACHRICHTEN ins Leben rief, hätte vermutlich in einer Zeit vor dem Internet zur Konsequenz gehabt, daß der SFCD mangels Kommunikation abgestorben wäre.
Und genauso mag es Paralleluniversen geben, in denen Michael Haitel und Ralf Boldt weiterhin einen großen Teil ihrer Freizeit für dem Verein opfern. Leider gehört unseres nicht dazu, aber es finden sich hoffentlich Enthusiasten, die zumindest Teile der Lücken aufzufüllen bereit sind, die uns hier entstanden sind.
Das Ausscheiden beider war so nicht geplant. Auch von ihnen nicht. Was Michael und Ralf zu ihrem Ausscheiden öffentlich sagen wollten, haben sie gesagt - im internen Newsletter des SFCD und an anderen Stellen im Internet. Allein schon der Respekt vor der jahrelangen aufopferungsvollen Tätigkeit der beiden im SFCD, im SF-Fandom und für die Phantastik generell ist für uns Verpflichtung, diese Statements so stehenzulassen.
Und was haben die beiden nicht alles für den SFCD auf die Beine gestellt.
Michael Haitel ist – mit Unterbrechungen – seit dem 01.10.1984 im Club. Als Chefredakteur der ANDROMEDA NACHRICHTEN, das damals noch alle zwei Monate im A5-Format erschien, trat er noch unter seinem ursprünglichen Namen Michael Kempter mit der ersten Ausgabe 1986 in Erscheinung und hatte die Chefredaktion 39 Ausgaben bis Mitte 1992 inne, bevor er Ende 2006 das mittlerweile auf A4 umgestellte Magazin wieder übernahm und ab dann in Zusammenarbeit mit der Druckerei Hille durch hohe Qualität und pünktliches Erscheinen in ein Aushängeschild des SFCD verwandelte.
Neben seiner arbeitsintensiven Funktion als AN-Chefredakteur und Herausgeber oder Betreuer des Andromeda SF Magazins war Michael zeitweise Mitglied des Vorstands, 1990-92 als Kassierer und ab 2016 als Beirat, außerdem betreute er die Homepage des SFCD und baute ein digitales Fanzinearchiv auf, als Gegenstück zu unserem digitalen Audio-Archiv, der Phonothek.
Michael Haitel wird der Phantastik weiter erhalten bleiben. Mit p.machinery und mit umfassenden weiteren Tätigkeiten in der phantastischen Verlagswelt. Wir wünschen ihm hierfür alles Gute. Und dem SFCD bleibt er in weiterem freundschaftlichem Miteinander ebenfalls verbunden: Seine einhundertste AN-Ausgabe wird in III/2021 noch erscheinen, und die von ihm „für den SFCD“ herausgegebenen Buchreihen (vorrangig AndroSF) wird er in seinem Verlag weiterführen.
Ralf Boldt wurde am 01.07.1980 Mitglied im SFCD und 2008 als Schriftführer in den Vorstand gewählt. Er bekleidete dieses Amt von 2009 bis 2017, ab 2018 war er Stellvertretender Vorsitzender und damit einer der beiden rechtlichen Vertreter des Vereins.
Vielseitig wie er war, widmete er sich 2011 mit ASFM 151 dem 50jährigen Jubiläum der Perry-Rhodan-Serie und stellte zusammen mit Michael Haitel für den Worldcon 2014 in London das zweisprachige ASFM 152 zusammen, um einem internationalen Publikum einen Einblick in deutschsprachige SF und unser Fandom zu geben. 2016 organisierte er den SFCD-Jahrescon, der unter dem Namen MediKonOne an seinem Arbeitsplatz, dem Klinikum Oldenburg, abgehalten wurde und mit der Verbindung von Medizin und Science Fiction ein anspruchsvolles Programm bot, ergänzt durch die von Ralf editierte Anthologie Hauptsache gesund! und den zusammen mit Sylvana Freyberg herausgegebenen Tagungsband, der als ASFM 154 erschien.
Den größten Eindruck unter den von Ralf betreuten Publikationen hinterließ jedoch der gleichzeitig als Hard- und Softcover erschienene Sammelband Die Stille nach dem Ton, für den er und Mitherausgeber Wolfgang Jeschke in jahrelanger teils mühsamer Detektivarbeit die Nachdruckrechte der Autoren bzw. ihrer Erben für die Siegerstorys des SFCD-Literaturpreises/Deutschen Science Fiction Preises 1985-2012 erwerben konnten.
Wir freuen uns darauf, Ralf – wenn es seine derzeit insbesondere aufgrund von Corona sehr knappe Zeit erlaubt – bei dem einen oder anderen Con auf ein Bierchen oder einen schottischen Whisky wiederzusehen. In der Zwischenzeit: Toi toi toi für Deine zahlreichen Herausforderungen.
Veränderungen werden kommen, das ist klar. Im Club. In den ANDROMEDA NACHRICHTEN. Im Vorstand. Und vielleicht trägt dies alles dazu bei, auch auf die Phantastik-Szene in Deutschland auszustrahlen bzw. eine Wechselwirkung hervorzurufen. Wir sind gespannt und arbeiten fleißig daran, Möglichkeiten auszuloten.
Wir sind besonders froh, dass Michael und Ralf diesen Übergang mit begleiten wollen: Michael durch die Einarbeitung der künftigen Chefredaktion, und Ralf durch die Weitergabe seiner Erfahrungen an andere. Diese beiden Angebote nehmen wir sehr gerne an.
Und … wir sagen DANKE!!!
Im Juni 2021
Der SFCD Vorstand
In der Reihe der erfolgreichen Online-Lesungen im Rahmen des digitalen Science Fiction Treffs Darmstadt stellt der Begedia-Verlag am Samstag, den 5. Juni 2021, mit seiner Herausgeberin Sylvana Freyberg und den Autor:Innen Gabriele Behrend und Uwe Post seine Erstkontakt-Anthologie "Unsere Freunde von Epsilon Eridani" vor. Beginn ist um 19.30 Uhr im Lesungsraum auf dem Discord-Server des SFTD. Wie immer kann zusaätzlich schon ab 18 Uhr bis nach Mitternacht vor, während und nach der Lesung an den separaten "Babbeltischen" über allerlei Phantastisches geklönt werden.
Den Zugang zum Server findet man am einfachsten auf www.sftd-online.de ("Online-SFTD").
Ein Erstkontakt ist die Begegnung mit dem Unbekannten, Neuen,
Fremden.
Es ist der Moment, der neue Horizonte eröffnet und das
Selbstverständnis ändert.
Er kann friedlich verlaufen oder mit Gewalt einhergehen,
sehnlich erwartet werden oder unvermittelt in den Alltag
einbrechen.
Fand er gerade eben statt oder schon vor langer Zeit? War in
jenem Augenblick allen Parteien bewusst, was da
passierte?
Eines ist ein Erstkontakt auf jeden Fall immer: eine
Erweiterung der Möglichkeiten.
Das Buch enthält Kurzgeschichten von:
Uwe Hermann
Frank Lauenroth
Gabriele Behrend
Arno Behrend
Uwe Post
Thorsten Küper
Guido Krain
Peter R. Krüger
Axel Kruse
Alexandra Trinley
John Dodd
Ralf Boldt
Melanie Vogltanz
Gerhard Huber
Link zur Verlagsseite: http://verlag.begedia.de
[…] ist es der Kontrast zwischen dem Erwarteten und dem Ganz Anderen, aber ebenfalls Denkbaren, auf den es ankommt und in dem solche Geschichten letztendlich auszuloten versuchen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.[…]
Aus dem Vorwort von Andreas Eschbach.
Der Verlag Torsten Low stellt am Samstag (1.5.2021) ab 19.30 Uhr im Rahmen des Science Fiction Treffs Darmstadt - Online! seine neue Anthologie "Kontakt mit Übermorgen - Bulgarische Science Fiction" vor. Die Präsentation findet in Form eines Videochats auf dem Discord-Server des Darmstädter SF-Stammtischs, abgetrennt vom üblichen Stammtisch-Talk, in einem separaten Raum statt. Zugang hat man über die Homepage des Science Fiction Treffs Darmstadt. Link: www.sftd-online.de
Aus dem Inhalt:
Kontakt mit Übermorgen bietet mit Erzählungen von 19 Autorinnen und Autoren einen Querschnitt durch die neuere bulgarische Science-Fiction-Literatur und ein Pendant zu der 2018 erschienenen Phantastik-Anthologie Sternmetall.
Link zum Buch im Shop: https://www.verlag-torsten-low.com/de/Alle-Buecher--unsortiert-/kontakt-mit-uebermorgen.html